Tiergestützte Pädagogik gehören seit Jahren zu den anerkannten ergänzenden Therapieformen in der sozialen Arbeit. In der Stiftung Waldheim konnten Klient:innen kürzlich zwei speziell ausgebildete Therapieponys begrüßen. Das sehr Besondere: Durch ihre kompakte Größe können sie auch enge Räume und sogar Fahrstühle betreten, um direkt an das Bett von Bewohner:innen heranzutreten. Natürlich haben wir das umgesetzt, auch wenn wir die Nähe, die dabei entstanden ist, nicht im Foto zeigen.
Ganzheitliche Aktivierung durch tiergestützte Begegnung
Beim Streicheln, Führen oder Pflegen von Tieren, in diesem Fall Ponys, werden verschiedene Sinne angesprochen. Die Beschäftigung mit dem Tier fördert die sensorische Wahrnehmung, die Koordination und das Gleichgewicht. Gleichzeitig stärkt sie das Gefühl von Selbstwirksamkeit – ein zentraler Aspekt in unserer psychosozialen Begleitung.
Wissenschaftlich belegt: Pferde wirken regulierend auf das Nervensystem
Studien zeigen, dass sich der Herzschlag von Pferden mit dem des Menschen synchronisieren kann. Diese so genannte Herzfrequenzkohärenz wirkt beruhigend auf das vegetative Nervensystem und kann emotionale Stabilität fördern. Schon die bloße Anwesendheit eines Pferdes kann sich positiv auf das Wohnbefinden auswirken.
Ein Besuch mit nachhaltiger Wirkung
Der Besuch der beiden Therapieponys hat unseren Klient:innen sehr viel Freude bereitet und war ein besonderes Erlebnis mit nachhaltiger Wirkung. Tiergestützte Interventionen wie diese ergänzen die therapeutische Arbeit in der Stiftung Waldheim auf wertvolle Weise.








